Medved (dt. „Der Bär)
-in russischer Sprache-


Die aberwitzige Komödie „Medved“ (dt. „Der Bär“) karikiert mit hintergründigen Humor und leichtem Lächeln gesellschaftlich-ethischen Werte. Scherzhaft erzählt uns das kleine Stück über eine untröstliche Witwe, welche die erste passende Chance benutzt, um ihr langweiliges Leben zu ändern. Mit Hilfe ihrer weiblichen Waffen verwandelt sie einen groben und frauenfeindlichen Kreditor in einen verliebten Bräutigam. Leicht und humorvoll erzählt uns Tschechow, wie sinnlos man das Leben verschwendet und wie ein zufälliges Treffen alles verändern kann.

Mit der russischen Inszenierung „Medved“ (dt. „Der Bär“) wird den Zuschauern im Rahmen des Tschechow-Abends neben der deutschsprachigen Fassung die Möglichkeit geboten, eine Interpretation bzw. Inszenierung des Stückes zu sehen, die sich der klassischen russischen Theatertradition verpflichtet fühlt. Dabei wird das Stück dem Publikum nicht nur in der russischen Originalsprache präsentiert, sondern auch von russischen Künstlern aufgeführt. Somit bekommen die Zuschauer Tschechow auch aus dem Blickwinkel seiner Landsleute zu sehen, so wie Russen ihr hoch geschätztes „Genie“ Anton Tschechow  fühlen und verstehen können. Die Inszenierung wurde in kollektiver Zusammenarbeit verschiedener russischer Künstler erarbeitet.


Schauspieler: Illya Kiuila, Veronica Ehrlich

Leitung: Illya Kiuila


Der Musiker Illya Kiuila, geboren in Kiew (Ukraine), studierte seine Instrument Geige in Warschau. Neben seinen musikalischen Fähigkeiten, mit denen er bei THEATERausBruch bereits im Rahmen der Tschechow-Lesungen im Juli 2004 in Zusammenarbeit mit Arkadij Bogatyrev (Akkordeon) und Veronika Ehrlich (Gesang/Gitarre) das Publikum begeistern konnte, interessiert Illya Kiulia sich für das Schauspiel. Anlässlich des Tschechow-Projektes von THEATERausBruch erarbeitete er mit Veronika Ehrlich und anderen russischen Künstlern eine russischsprachige Interpretation von Tschechows „Medved“ (dt. „Der Bär“).

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